Ein Team um Prof. Dr.-Ing. Klaus David hat mit \\\"PT Guard“ eine Handysoftware entwickelt, die mittels einer Bluetooth-Funkverbindung überwacht, ob Aktenkoffer, Mantel und Notebook in Reichweite sind. Sollte einer der bewachten Gegenstände nicht mehr in Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
27.02.2011 09:43 Uhr
HANDY STEUERT DIEBSTAHLSICHERUNG

Handysoftware per Bluetooth überwacht Gegenstände vor Diebstahl

Kassel, 27.02.2011 09:43 Uhr (Wirtschaftsredaktion)

Ein Team um Prof. Dr.-Ing. Klaus David hat mit "PT Guard“ eine Handy­soft­ware entwickelt, die mittels einer Blue­tooth-Funk­ver­bin­dung über­wacht, ob Akten­koffer, Mantel und Note­book in Reich­weite sind. Sollte einer der bewachten Gegen­stände nicht mehr in Reich­weite sein, schlägt das Handy Alarm.

Die Schlüssel zu Hause vergessen, den Mantel in der Straßenbahn liegen lassen oder die Geldbörse verlieren, dies soll durch eine neue Handysoftware „PT Guard“ des Fachgebiets Kommunikationstechnik (Com Tec) der Universität Kassel zukünftig der Vergangenheit angehören. Kasseler Wissenschaftler rund um Prof. Dr.-Ing. Klaus David entwickelten ein intelligentes Programm für Mobiltelefone, das auf der Messe für Informationstechnik „CeBit“ vom 1. bis 5. März in Hannover vorgestellt wird. Ziel ist, Nutzern den meist hektischen Alltag zu erleichtern und unnötige Stresssituationen zu vermeiden.

Die Vorgehensweise: „PT Guard“ überwacht mittels der Bluetooth-Funkverbindung des Mobiltelefons, ob beispielsweise Aktenkoffer, Mantel oder Notebook in der Nähe sind. Sollte sich einer der bewachten Gegenstände außerhalb der Reichweite befinden, schlägt das Handy Alarm und macht den Nutzer durch Klingeln, Vibration und eine Displayanzeige darauf aufmerksam. So macht sich der Verlust oder Diebstahl von persönlichen Gegenständen sofort bemerkbar. Verschiedenen Situationen ordnet die Software automatisch unterschiedliche Sicherheitsstufen zu: So soll das Mobiltelefon zu Hause oder im Büro nicht anhaltend Alarm schlagen, sobald der Nutzer das Zimmer verlässt, jedoch beispielsweise in der Straßenbahn besonders wachsam sein. Dies wird durch vielfältige Sicherheitsstufen erreicht, in die das Programm durch die Auswertung unterschiedlicher Handysensoren jeweils selbstständig oder auch durch Bestimmung des Nutzers wechselt. Dabei hat die Sicherheit der Gegenstände oberste Priorität, sodass im Zweifelsfall automatisch eher eine höhere Stufe ausgewählt wird.

Da die Wahl des Sicherheitslevels die Akkuleistung des Handys beeinflusst, entwickelten die Forscher ein Verfahren, welches sowohl auf maximale Sicherheit als auch auf optimale Akkulaufzeit abgestimmt ist: der Energiebedarf wird durch Anpassung an Nutzergewohnheiten verringert. Die Universität Kassel patentierte dieses Verfahren.

Die Funktionalitäten der Software werden auf der CeBit mit Hilfe eines Prototyps demonstriert. Derzeit wird die Idee für die Handysoftware von der universitären Ausgründung Phone Tec GmbH zum Produkt weiterentwickelt. Dabei werden auch an Umsetzungen für iPhones und Android-Geräten gearbeitet. Mehr Informationen gibt es unter www.phonetec.de und auf der CeBit am Hessen TTN-Gemeinschaftsstand (Halle 9, Stand C22).

(Quelle: Universität Kassel; FG Kommunikationstechnologie (ComTec))

 

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