Politiktrend NRW: FDP und SPD legen nach Umfragen zu
Düsseldorf/Berlin, 30.03.2012 18:02 Uhr (Regionalredaktion)
Die im Auftrag der ARD und des WDR-Magazins Westpol von Infratest dimap veröffentlichte LänderTREND-Umfrage NRW zeigt eine Aufholjagd von SPD und FDP.
SPD und FDP können im Vergleich zu Mitte März zulegen, CDU und Grüne büßen hingegen Punkte ein. Die SPD kommt auf 40 Prozent (+2 im Vergleich zum 14.03., dem Tag der Auflösung des Landtags). Die CDU erreicht 32 Prozent (-2). Die Grünen liegen bei zwölf Prozent (-2). Die FDP kommt auf vier Prozent (+2), die Linke erreicht drei Prozent (-1). Die Piratenpartei kommt unverändert auf fünf Prozent. Rot-Grün hätte damit eine Mehrheit von 52 Prozent der Stimmen.
Eine knappe Mehrheit der Befragten (51 Prozent) findet, dass eine rot-grüne Regierung aus SPD und Grünen "gut für Nordrhein-Westfalen" wäre. Über eine große Koalition aus SPD und CDU denken dies 46 Prozent, über eine schwarz-gelbe Koalition aus CDU und FDP 21 Prozent. Ebenfalls 21 Prozent sind der Ansicht, eine schwarz-grüne Koalition aus CDU und Grünen wäre "gut für Nordrhein-Westfalen".
Wenn die Bürger in Nordrhein-Westfalen ihren Ministerpräsidenten direkt wählen könnten, würden sich 57 Prozent für Amtsinhaberin Hannelore Kraft (+-0 im Vergleich zum 14.03.) und 28 Prozent für den CDU-Herausforderer Norbert Röttgen entscheiden (+2).
Drei Viertel der Befragten (77 Prozent) sind der Ansicht, dass die SPD mit Hannelore Kraft eine starke Spitzenkandidatin für die anstehende Landtagswahl hat. 48 Prozent finden, dass die CDU mit Norbert Röttgen einen starken Spitzenkandidaten für die Landtagswahl hat. Dass die Grünen mit Sylvia Löhrmann eine starke Spitzenkandidatin haben, denken 37 Prozent. 28 Prozent finden, die FDP hat mit Christian Lindner einen starken Spitzenkandidaten.
39 Prozent der Bürger in Nordrhein-Westfalen sind der Meinung, Norbert Röttgen sollte im Falle einer Wahlniederlage der CDU Umweltminister in Berlin bleiben. Ebenfalls 39 Prozent finden hingegen, er sollte in diesem Fall lieber die Opposition im Landtag in Düsseldorf anführen. Bei den CDU-Anhängern finden 33 Prozent, dass Röttgen im Falle einer Wahlniederlage Umweltminister bleiben sollte. 48 Prozent der CDU-Anhänger sind hingegen dafür, dass Röttgen in diesem Fall Oppositionsführer würde.
(Quelle: Infratest dimap; Gesellschaft für Trend- und Wahlforschung mbH)

Politik NRW
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