Die Kritik der Bundesbürger an der großen Koalition hat sich während der Sommerpause leicht abgeschwächt: Nach 72 Prozent im Juli sind aktuell gut zwei Drittel (68 Prozent) mit der Arbeit von Schwarz-Rot unzufrieden. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
08.09.2008 10:07 Uhr
POLITIK UND GESELLSCHAFT

Aktuelle Umfragewerte der Parteien - wenig Veränderungen

Berlin, 08.09.2008 10:07 Uhr (redaktion)

Die Kritik der Bundes­bürger an der großen Koali­tion hat sich während der Sommer­pause leicht abge­schwächt: Nach 72 Prozent im Juli sind aktuell gut zwei Drittel (68 Prozent) mit der Arbeit von Schwarz-Rot unzu­frieden.


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Sonntagsfrage: Union stabil, SPD legt zu Lasten der kleinen Parteien zu
Vom leicht verbesserten Erscheinungsbild der großen Koalition profitiert in der aktuellen Stimmung die SPD. Während die Union wie im Vormonat in der Sonntagsfrage bei 36 Prozent liegt, legen die Sozialdemokraten 2 Punkte auf 26 Prozent zu. Die Oppositionsparteien geben gegenüber dem Vormonat jeweils 1 Punkt ab. Damit kämen die Liberalen momentan auf einen Stimmenanteil von 11 Prozent, die Grünen auf 10 Prozent. Vor ihnen läge weiterhin die Linkspartei, die aktuell mit 13 Prozent rechnen könnte. Alle anderen Parteien kämen zusammengenommen auf 4 Prozent (+1).

Angesichts der Popularität des Außenministers überrascht es nicht, dass der SPD mit einem Kanzlerkandidaten Steinmeier die größten Chancen zur Bundestagswahl 2009 eingeräumt werden (41 Prozent), knapp vor dem momentan nicht in Spitzenämtern vertretenen Franz Müntefering (36 Prozent) und deutlich vor Kurt Beck (10 Prozent). Auch wenn der Außenminister die Politikerliste vor der Kanzlerin anführt und bei den Bundesbürgern als SPD-Kanzlerkandidat mit den größten Erfolgschancen gilt, in der Kanzlerpräferenz der Bundesbürger hat er gegenüber Angela Merkel weiterhin das Nachsehen. Nach 35 Prozent im August wünschen sich aktuell 32 Prozent der Wahlberechtigten Steinmeier, 48 Prozent (-1) die CDU-Vorsitzende ins Kanzleramt. Wäre Franz Müntefering der SPD-Herausforderer, würde ebenfalls jeder zweite Bundesbürger die Unions-Amtsinhaberin einem SPD-Kanzler vorziehen.

Welche Risiken die Regierungspläne der Hessen-SPD für die SPD in sich bergen, zeigt die deutliche Ablehnung einer Wahl von Andrea Ypsilanti mit den Stimmen der Linkspartei. Zwei Drittel der Bundesbürger bezeichnen die Bestrebungen der hessischen Sozialdemokraten als nicht gut. Dazu sind sechs von zehn überzeugt, dass die Bundes-SPD entgegen ihres Abgrenzungskurses bei entsprechenden Mehrheitsverhältnissen nach der Bundestagswahl ein Regierungsbündnis mit der Linkspartei eingehen wird.

Vom leicht gebesserten Erscheinungsbild der Koalition profitiert aktuell die SPD. Während die Union in der Sonntagsfrage stabil bei 36 Prozent liegt, legt sie 2 Punkte auf 26 Prozent zu. Die Oppositionsparteien geben gegenüber August jeweils 1 Punkt ab. Die Liberalen kämen momentan auf 11 Prozent, die Grünen auf 10 Prozent. Vor ihnen läge weiterhin die Linke, die mit 13 Prozent rechnen könnte. Alle anderen Parteien kämen zusammen auf 4 Prozent (+1).

(Quelle: Infratest dimap)

 

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