Immobilienunternehmen OperaOne AG stellt im Interview Geschäftsmodell vor
Frankfurt/Main, 26.05.2011 11:05 Uhr (Gastautor)
Ralph Jerey, Vorstandsvorsitzender der im Entry Standard notierten OperaOne AG spricht im Interview über das Geschäft mit Wohnimmobilien in Frankfurt am Main.
Herr Jerey, was ist das Geschäftsmodell der OperaOne AG?
Wir als OperaOne AG entwickeln hochwertige Wohnimmobilien in Frankfurt am Main. Wir wollen durch Umnutzung und Revitalisierung von Wohn- und Büroimmobilien neuen und exklusiven Wohnraum in einem attraktiven Marktumfeld schaffen und verkaufen. Das Besondere dabei ist, dass wir uns auf einen 3-Kilometer-Radius rund um die Alte Oper in Frankfurt beschränken, also auf die Top-Lagen der Innenstadt. Unser Alleinstellungsmerkmal ist die reine Eigenkapitalfinanzierung, dass heißt, wir nehmen keine Kredite zur Finanzierung unserer Pipeline auf. Zurzeit befindet sich unser Projekt "Westend-Suites" mit 43 Wohnungen und 5 Penthäusern mit einer Gesamtwohnfläche von rund 4.250 m2 in der Fertigstellung, das sich von der Mendelssohnstraße über die Bockenheimer Landstraße bis zur Arndtstraße erstreckt. Da wir Wohnimmobilien nachhaltig unter sozialen, ökonomischen und ökologischen Aspekten entwickeln, freuen wir uns zudem, dass unser Projekt "Westend-Suites" als voraussichtlich weltweit erste Immobilie die DGNB-Wohnbestandszertifizierung erhalten wird. Das Pilotprojekt wird nach konstruktiven Diskussionsrunden an der EBS Oestrich-Winkel in Zusammenarbeit mit der TU Darmstadt umgesetzt.
Warum streben Sie eine reine Eigenkapitalfinanzierung an?
Diese Form der Finanzierung hat für uns gleich mehrere Vorteile. Zum einen sichert sie unsere Unabhängigkeit: Wir müssen bei einer Akquisition nicht erst mit einer Bank verhandeln, sondern können eine schnelle Kaufentscheidung treffen. Unser Maklernetzwerk weiß das zu schätzen, deshalb erhalten wir Angebote oft schon, bevor sie den breiten Markt erreichen. Außerdem entstehen uns keine Finanzierungskosten, was uns mehr Spielraum beispielsweise für Dividendenzahlungen lässt. Zudem ermöglicht diese Form der Finanzierung ein gesundes Unternehmenswachstum: Nachdem wir ein Projekt erfolgreich abgeschlossen haben, können wir mit dem freigewordenen Geld weitere Projekte finanzieren. Nicht zuletzt entstehen uns mit der Eigenkapitalfinanzierung keine Risiken durch mögliche Leverage-Effekte, so dass sich das Geschäftsmodell auch in Krisenzeiten bewährt.
Wieso fokussiert sich OperaOne ausschließlich auf Frankfurt?
Der Frankfurter Markt passt genau zu unserem Geschäftsmodell: Einerseits wird hier die Bevölkerung in den nächsten Jahren auf mehr als 700.000 Menschen steigen, andererseits wird das Wohnangebot noch knapper, als es ohnehin schon ist. Es fehlt schlicht und einfach der Platz für Neubauten. Dafür hat Frankfurt ein großes Umnutzungspotenzial: rund 40% des Häuserbestandes stammen aus den 50er und 60er Jahren - entsprechend hoch ist der Sanierungsbedarf. Dort setzen wir an, indem wir insbesondere Objekte aus dieser Zeit erwerben, deren Wohnfläche erweitern und sie anschließend revitalisieren und verkaufen. Genauso attraktiv ist die Umnutzung von Gewerbe- in Wohnimmobilien, die wir aufgrund von Leerständen sehr günstig akquirieren können. Hinzu kommt, dass die Quadratmeterpreise in Frankfurt im Vergleich zu anderen europäischen Top-Metropolen relativ niedrig sind. Hier besteht noch deutliches Aufwärtspotenzial. Nicht zuletzt besetzen wir mit unserem Geschäftsmodell in Frankfurt eine Marktnische, denn das Segment hochwertiges Wohnen ist hier noch nicht so stark ausgeprägt. Und nicht zu vergessen: Frankfurt ist als wichtigste Finanz- und Logistikmetropole Deutschlands darüber hinaus hochinteressant für unsere Zielgruppe, was sich nicht zuletzt in der hohen Kaufkraft widerspiegelt, nach München der zweithöchsten im Bundesgebiet. Und unsere Zielgruppe bevorzugt die zentralen Lagen um die Alte Oper, schließlich sind die wichtigsten Businessadressen, Einkaufs- und Freizeitmöglichkeiten Frankfurts nur einen Steinwurf von diesen Wohnungen entfernt.
Wie sieht Ihre Projektpipeline aus und wie belastbar ist diese?
Unsere Pipeline umfasst zehn interessante Projekte im Gesamtvolumen von rund 400 Mio. EUR im Herzen Frankfurts. Diese Projekte werden wir in Angriff nehmen, sobald das Eigenkapital dafür zur Verfügung steht. In Abhängigkeit des zur Verfügung stehenden Kapitals werden wir dann entscheiden können, welche renditestarken Projekte wir realisieren. Unser Ziel ist es, dass wir mit der Umsetzung der Pipeline eine marktführende Stellung als Projektentwickler für hochwertige Wohnungen einnehmen.
Wann kann mit der Kapitalerhöhung gerechnet werden und welchen Platzierungspreis wollen Sie erzielen?
Wir prüfen die Option einer Kapitalerhöhung, aber es ist derzeit zu früh, um konkrete Aussagen hinsichtlich eines Zeitpunktes oder gar eines möglichen Preises treffen zu können. Aufgrund unserer gut gefüllten Pipeline, des erfahrenen Managementteams und dem für unser Geschäftsmodell attraktiven Frankfurter Wohnimmobilienmarkt erwarten wir, dass wir Investoren für uns gewinnen können. Wir sind überzeugt, dass OperaOne für den Anleger ein lohnendes Investment ist, um an der positiven Entwicklung im Segment hochwertiges Wohnen in Frankfurt teilzuhaben. Wir haben alle Voraussetzungen, um margenstarke Projekte zu entwickeln und vermarkten zu können und wollen unsere Aktionäre am Erfolg der OperaOne AG teilhaben lassen.
Mehr Infos zum Unternehmen hier auf FMM-Magazin.de.
Redaktionshinweis:Diese Mitteilung dient der Informationsgebung. Finanzen Markt & Meinungen ruft nicht zum Erwerb oder zum Verkauf von Anlageprodukten oder Wertpapieren auf. Interessierte Anleger sollten sich grundsätzlich Emissions-/Produktprospekte genau anschauen.[/I

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