Investments in Familienunternehmen: Private Equity Studie erschienen
Witten/Herdecke, 17.05.2013 12:17 Uhr (Wirtschaftsredaktion)
Das Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU), hat sich in einer Schriftenreihe zu Familienunternehmen intensiv mit dem Thema Private Equity in Familienunternehmen auseinander gesetzt.
Das WIFU beschäftigt sich seit fünfzehn Jahren mit den Besonderheiten von Familienunternehmen und Unternehmerfamilien.
Investitionen von Private Equity-Firmen in Familienunternehmen werden für beide Parteien zunehmend relevanter.
Um dieser steigenden Bedeutung Rechnung zu tragen, wurde die Veränderung der wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit von Familienunternehmen im Zuge einer Private Equity-Investition in acht Fallstudien untersucht. Es wurde danach gefragt, wie sich die Organisation durch die Intervention verändert. Die Resultate zeigen zum einen eine neutrale bis durchaus positive Veränderung der Leistungsfähigkeit, wenn Private Equity-Häuser eine Minderheits- bzw. Mehrheitsbeteiligung in Familienunternehmen erwerben, zum anderen bleibt der Charakter eines Unternehmens als „Familienunternehmen“ durchaus erhalten.
„Die Ergebnisse zeigen, dass Mehrheitsbeteiligungen das individuelle Leistungsverhalten des Managements anspornen“, so Dr. Götz Müller, Autor des Buches und ehemaliger Doktorand am Wittener Institut für Familienunternehmen. „Dies beruht vor allem darauf, dass sich jene Firmen zunehmend der Umwelt und den veränderten Marktbedingungen stellen und neue Operationsweisen adaptieren.“
„Mit dieser Arbeit wurde eine wichtige Forschungslücke geschlossen“, ergänzt Prof. Dr. Arist von Schlippe, akademischer Direktor des WIFU. „Mehr und mehr können wir fundiertes Wissen an die Stelle von Ängsten und Vorurteilen setzen, wenn es um den Umgang mit Private Equity geht. Der erkennbare Unterschied in der Veränderung der Performance zwischen Minderheits- und Mehrheitsbeteiligungen zeigt, dass beiden Formen unterschiedliche Ausgangsbedingungen zugrunde liegen und mit sehr unterschiedlichem “organizational behaviour“ verbunden sind.“
Mehr Infos unter: http://www.wifu.de/downloads/
(Quelle: Wittener Institut für Familienunternehmen (WIFU))

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