Welche Bank in Deutschland zahlt am besten? Die Antwort liefert das Karriereportal eFinancialCareers. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
27.05.2015 11:36 Uhr
GELD UND KARRIERE

Karriere bei Finanzinstituten: Deutsche Bank und Baader Bank zahlen am besten

Düsseldorf, 27.05.2015 11:36 Uhr (Finanzredaktion)

Das Karrie­re­netz­werk eFinan­cial­Careers hat sich die Geschäfts­zahlen von führenden Banken näher ange­schaut. Daraus wurden Kenn­zahlen zur Vergü­tung in einzelnen Banken als Ranking zusam­men­ge­fasst.

Welche deutsche Bank zahlt am besten und in welchen Sparten ist der Personalaufwand pro Mitarbeiter am höchsten? Das Ergebnis:

Als bestbezahlende Bank rangiert die Deutsche Bank wie bereits im Vorjahr (2014) auf dem ersten Platz und lässt mit einem durchschnittlichen Personalaufwand von 127.494 Euro pro Mitarbeiter, rund 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr, die Baader Bank hinter sich auf Rang zwei. Diese zahlte im vergangenen Jahr insgesamt 127.161 Euro pro Mitarbeiter, gefolgt von der HypoVereinsbank mit rund 99.000 Euro und damit 4,5 Prozent mehr als noch in 2013.

Die Volks- und Raiffeisenbanken kommen im Übrigen auf durchschnittlich 53.000 Euro Personalaufwand pro Mitarbeiter.

Karriere im Retail-Filialgeschäft oder im Investment Banking?

eFinancialCareers Personalaufwand Karriere Banken

Klarer Sieger ist natürlich das Investment Banking. Für einen Investment Banker bei der Deutschen Bank werden rund 210.000 Euro an Personalaufwand locker gemacht. Die MitarbeiterInnen im Filialgeschäft müssen sich dem Gegenüber im Durchschnitt mit 77.815 Euro begnügen. Ähnlich sieht es auch bei der HypoVereinsbank aus. Der Personalaufwand pro Kopf beträgt im Investment Banking durchschnittlich 174.092 Euro und im Filialgeschäft mit 83.732 Euro weniger als die Hälfte.

Ergänzend hat eFinancialCareers die Aufwendungen für die Beschäftigten mit den Vorsteuerergebnissen der Finanzhäuser verglichen. „Im Idealfall wäre zu erwarten, dass die Bank oder die jeweilige Sparte mit dem niedrigsten Profit auch den niedrigsten Personalaufwand pro Kopf aufbringen“, so Tanja Apel-Mitchell, Director Continental Europe & Middle East bei eFinancialCareers.de. „Die Realität sieht jedoch anders aus.“

Bei den Universalbanken schneidet die HVB am besten ab. Hier generiert im Durchschnitt jeder Mitarbeiter 60.234 Euro, der Personalaufwand liegt dabei bei 99.110 Euro pro Kopf. Dies entspricht einer Quote von 1:1,65. Im Vergleich dazu erreicht die Deutsche Bank eine Quote von lediglich 1:4,02. Ausgewiesen wurde ein Vorsteuergewinn von durchschnittlich 31.751 Euro pro Mitarbeiter und dies bei einem Personalaufwand von 127.494 Euro pro Mitarbeiter.

„Auch bei der Gegenüberstellung nach Sparten werden oft große Unterschiede sichtbar. Nur selten sind die Personalaufwendungen, gemessen am erwirtschafteten Gewinn, auch verhältnismäßig kalkuliert. Oftmals ist die Vergütung wesentlich höher, auch in vergleichsweise risikoreicheren Sparten“, sagt Apel-Mitchell.

Während ein Beschäftigter im Global Transaction Banking der Deutschen Bank rein rechnerisch einen Vorsteuergewinn von 102.357 Euro erwirtschaftet, generiert ein Mitarbeiter im Corporate & Investment Banking einen Profit von durchschnittlich 112.680 Euro. Dabei wendet die Deutsche Bank für einen Mitarbeiter im Global Transaction Banking im Durchschnitt 107.320 Euro auf, während der Personalaufwand für einen Mitarbeiter im Corporate & Investment Banking 174.092 Euro beträgt.

(Quelle: eFinancialCareers)
(Foto: private banking magazin / Edelstoff Verlagsges. mbH)

 

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