Die Bausparkasse Schwäbisch Hall betreibt seit Jahren eine langfristig orientierte Personalentwicklung. Davon profitiert die Unternehmensgruppe heute, in einer Zeit in der gute Fachkräfte und Führungskräfte aufgrund des demografischen Wandels rar werden. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
27.08.2014 12:30 Uhr
ENTWICKLUNG VON FÜHRUNGSKRÄFTEN

Personal-Praxis: Führungskräfteentwicklung bei der Schwäbisch Hall

Düsseldorf, 27.08.2014 12:30 Uhr (Gastautor)

Führungskräfte erhalten regelmäßig Feedback

Um die Wirkung ihres Führungsverhaltens realistisch einschätzen zu können, benötigen Führungskräfte ein Feedback von ihren Vorgesetzten und Mitarbeitern. Deshalb findet bei Schwäbisch Hall alle zwei Jahre eine Mitarbeiterbefragung statt – auch um zu erfahren, inwieweit das Verhalten der Führungsmannschaft in den Augen der Mitarbeiter, dem in den Führungsleitlinien formulierten Anspruch entspricht. Aus den Ergebnissen werden dann die notwendigen Folgemaßnahmen abgeleitet.

Mit diesem Schritt für Schritt umgesetzten Talent-Managementprogramm hat Schwäbisch Hall positive Erfahrungen gesammelt – vor allem wegen der inhaltlichen und methodischen Verknüpfung mit den (personal-)strategischen Zielen der Unternehmensgruppe. Ein Ziel lautet: Vakante Führungspositionen sollen, soweit möglich und sinnvoll, ohne längere Vakanz mit eigenen Nachwuchskräften besetzt werden. Mittlerweile können bei Schwäbisch Hall vier von fünf Führungspositionen mit intern qualifizierten Nachwuchskräften besetzt werden. Eine höhere Quote wird nicht angestrebt – damit regelmäßig neue Impulse von außen in das Unternehmen einfließen. Die systematische Führungskräfteentwicklung wirkt sich auch positiv auf die Fluktuationsrate aus. Sie ist nicht nur bei den Führungskräften sehr niedrig, sondern auch auf der Mitarbeiterebene. Das heißt: Die Mitarbeiter identifizieren sich mit dem Unternehmen.

Pro-aktives Handeln zahlt sich aus

Dank dieser vorausschauenden Personalarbeit sieht Schwäbisch Hall dem sich abzeichnenden –und teilweise bereits existierenden – Mangel an Fach- und Führungskräften gelassen entgegen. Das heißt: Das Unternehmen stellt sich dem Wettstreit um qualifizierte Bewerber und Mitarbeiter. Es sieht aber keinen Grund, in operative Hektik zu verfallen, weil die zentralen Weichen, um die Organisation „demografiefest“ zu machen, bereits vor zehn Jahren gestellt wurden.

Dass sich dieses Engagement lohnt, zeigt sich auch darin, dass Schwäbisch Hall 2014 als Deutschlands „Top Arbeitgeber Nummer 1“ ausgezeichnet wurde – insbesondere wegen der differenzierten Weiterbildungsmöglichkeiten und guten Karriere-Perspektiven, die das Unternehmen seinen Mitarbeitern bietet.

Zur Autorin:
Stephanie Danhof leitet die Personal- und Führungskräfte-Entwicklung der Bausparkasse Schwäbisch Hall AG.

 

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