Der Süden Deutschlands ist zum Erwerb von Immobilien am geeignetsten. Ganz vorne laut einer Postbank Studie rangiert die Metropole München. Das Praxismagazin für Finanzthemen Onlineausgabe des Printmagazins Finanzen Markt & Meinungen.

 
 
18.07.2014 12:12 Uhr
IMMOBILIENMARKT

Postbank Research: Das sind die Top-Ten der Immobilienstandorte

Bonn/Düsseldorf, 18.07.2014 12:12 Uhr (Finanzredaktion)

Nied­rige Zinsen lassen die Augen der Anleger immer mehr auf den Immo­bi­li­en­markt lenken. In manchen Gebieten, beispiels­weise an der Nord­see­küste herrscht ein kleiner Boom beim Immo­bi­li­en­kauf. Beton­geld hat laut Post­bank Studie Zukunft.

Das Ziel eines jeden Anlegers ist Rendite. Zurzeit lässt sich dieses u.a. mit dem Erwerb von Immobilien positiv umsetzen. In Gegenden, wo früher eher Landflucht herrschte, etwa an der deutschen Nordseeküste kaufen Banken und Bauträger Grundstücke auf.

Wie die Bedingungen für den Wohnungs- und Hauserwerb sind, hat sich die Postbank einmal näher angeschaut.

Die Top-Ten Regionen

Regionen mit dem größten Wertsteigerungspotenzial

1. Landkreis München (Bayern)
2. Stadt München (Bayern)
3. Ingolstadt (Bayern)
4. Erlangen (Bayern)
5. Heidelberg (Baden-Württemberg)
6. Münster (Nordrhein-Westfalen)
7. Freising (Bayern)
8. Regensburg (Bayern)
9. Ebersberg (Bayern)
10. Stuttgart (Baden-Württemberg)

Warum stechen Bayern und Baden-Württemberg hervor?

Einer der Gründe: Die Zeichen stehen dort auf Bevölkerungswachstum, was eine stabile bis steigende Wohnraumnachfrage erwarten lässt. Weitere Faktoren wie die Aussichten am Arbeitsmarkt, bei Wettbewerb und Innovation sowie Wohlstand und sozialer Lage stimmen ebenfalls und wurden in die Werthaltigkeitsprognose einbezogen.

Bis auf wenige Ausnahmen stimmen auch im Westen und Norden die Bedingungen für eine stabile bis positive Wertentwicklung bei Immobilien, zeigen die untersuchten Zukunftsindikatoren der Postbank-Studie. Gute Zukunftswerte für steigende Preise für Wohneigentum finden Käufer vor allem in und um die Metropolregionen Berlin, Hamburg, Frankfurt, Dresden sowie Köln, Düsseldorf und Bonn.

Doch auch in einigen eher ländlichen Regionen gibt es Gegenden mit großen Chancen auf Wertsteigerungen. Hervor stechen beispielsweise Trier in Rheinland-Pfalz, Paderborn und Gütersloh in Nordrhein-Westfalen, die Kreise an der niederländischen Grenze sowie Braunschweig und Vechta in Niedersachsen, Segeberg in Schleswig-Holstein sowie Gießen und Fulda in Hessen.

Informationen zur Studie:
Das Wirtschaftsforschungsinstitut Prognos hat für die Postbank die Zukunftschancen aller 402 deutschen Kreise und kreisfreien Städte ermittelt und in den Index Werthaltigkeit Immobilien 2025 übertragen. Der Index besteht aus makro- und sozioökonomischen Indikatoren des Prognos Zukunftsatlas 2013 sowie weiteren regional erhobenen Kennzahlen, wie dem Wanderungssaldo der Leerstandsquote, der Zahl der Transferleistungsempfänger und Verbraucherinsolvenzen sowie einer Bevölkerungsprognose, einer Prognose zum Anteil der über 60-Jährigen an der Bevölkerung und der Arbeitsplatzdichte.


(Quelle: Postbank AG)
(Foto: Postbank AG)

 

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