Bitcoin und Co: Virtuelle Währungen im Internet werden beliebter
Düsseldorf/Köln, 29.01.2014 12:24 Uhr (Finanzredaktion)
Wie funktioniert das überhaupt?
Erzeugt wird die Währung in einem Computernetzwerk, an dem jeder teilnehmen kann. Beim sogenannten Mining lösen die Computer komplexe Rechenaufgaben. Der Teilnehmer, dessen Computer die Aufgabe als erster löst, bekommt die frischen Bitcoins. Die Geldmenge der Bitcoins ist auf 21 Millionen Einheiten festgelegt – derzeit ist etwa die Hälfte davon im Umlauf. Das virtuelle Geld wird nach immer schwierigeren Rechenprozeduren geschaffen, aktuell können alle zehn Minuten lediglich 25 Bitcoins entstehen. So wird es schätzungsweise bis zum Jahr 2140 dauern, bis die gesamte Geldmenge im Umlauf ist.
Das Schürfen der Internetwährung wird also zu einem weltweiten Wettrennen, das stark an einen Goldrausch erinnert. Mit wachsender Geldmenge steigt allerdings auch der Schwierigkeitsgrad der Rechenaufgaben. Um diese zu lösen, benötigt der Nutzer große Rechenkapazitäten, also leistungsfähige Computer. Die aber sind sehr teuer und verbrauchen eine Menge Strom. Denn um Bitcoins erzeugen zu können, muss der Computer rund um die Uhr laufen und rechnen. So verliert der Nutzer unter Umständen mehr Geld, als er durch das Schürfen neuer Bitcoins erhält.
(Quelle/Grafik: IW Köln)
(Artikelbild: Markus / pixelio.de)
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Internet Finanzen
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